TeichnotretterInnen an der Tellkampfschule

veröffentlicht am 23.01.2022 von Marion Roitsch

Der Bio-Leistungskurs von Frau Roitsch entnahm im Zuge der Behandlung des Ökosystems „See“ kurz vor den Sommerferien dem Teich der Tellkampfschule ein paar Wasserproben. Dass der Teich der Tellkampfschule in den Fokus geriet, lag überhaupt erst daran, dass man von Maschsee-Polizisten an der Wasserentnahme am Maschsee gehindert wurde. 

Nach einschlägiger Untersuchung (nicht der Schülerinnen und Schüler) des Teiches stand fest, dass sich dieser in miserablem Zustand befand und kurz davorstand „zu kippen“. Wenn ein Teich kippt, dann bedeutet das, dass aufgrund eines zu starken Bewuchses durch Nährstoffeinträge (wie entsorgte Schulbrote, Entenschitt, Blätter, etc.) der Sauerstoffgehalt im Teichwasser zu gering ist und Fäulnisprozesse in Gang kommen (was man deutlich riechen kann).

Und so nahmen sich Frau Roitsch und Frau Dankowsky gemeinsam mit einigen Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Klassen des Teiches an. In froschgrüner Arbeitskluft warfen sich die beiden Lehrkräfte wagemutig in die Fluten. Zunächst wurde der Teich mit Forken von allerlei Blättern und Algen befreit, ehe später auch ein professioneller  Teichschlammsauger zum Einsatz kam, der vielmehr einer Höllenmaschine glich, … zumindest von seiner Lautstärke her.

Auch die Schülerinnen und Schüler hatten sichtlich Spaß bei der Aktion. Kein Wunder, erinnerte doch der Zustand des Teiches ein wenig an ein über ein Jahr nicht aufgeräumtes Kinderzimmer…

Bleibt zu hoffen, dass durch die unterbliebene Überprüfung der Wasserprobe des Maschsees, dieser nun nicht kippt! Wenn doch, gäbe es evtl. ein paar kundige TellkämpferInnen, die sich zu SeenotretterInnen weiterentwickeln wollen.

_
_
zurück